Aktionen

Zahlreiche außerschulische als auch unterrichtsbezogene Aktionen runden das Bild einer Schule ab.

Hier bekommen Sie einen Einblick in die Aktionen der Staatl. FOSBOS Traunstein.  

 

Auftaktveranstaltung in Sevilla mit sechs europäischen Partnerländern zum gemeinsamen europäischen Projekt „EYE“ – Early Childhood Education“ – Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik Traunstein und staatliche FOSBOS Traunstein als Projektleiter

Im November 2017 trafen im Rahmen der zweitägigen Auftaktveranstaltung des Projekts „EYE“ OStD Helmut Götzinger für die staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik und OStDin Barbara Spöttl für die staatliche FOSBOS Traunstein gemeinsam mit weiteren Kolleginnen der beiden Schulen auf Vertreter von fünf anderen europäischen Partnerländern, darunter Irland, die Niederlande, Portugal, Slowenien, Spanien und Portugal. Das europäische Projekt befasst sich mit der Kindheit von 0 – 10 Jahren.

Die Projektteilnehmer jedes Landes erarbeiten dazu ein 14-tägiges Modul, welches Schülern, Studierenden und Studenten grenzübergreifend angeboten wird. Der Austausch soll im Oktober 2018 an den unterschiedlichen Standorten der Partnerländer angeboten werden. Aus jedem Land können jeweils zehn Schüler/Studenten entsandt werden. Dabei steht es jedem Austauschschüler/-studenten frei, in welches Land er geht, um sich über das jeweilige Bildungssystem und insbesondere über den Stand der frühen Bildung und Erziehung bis in den Grundschulbereich zu informieren.

In Krippen, Kindergärten und der Grundschule werden die Grundlagen gelegt, um wesentliche Ziele des Programms Europa 2020 (z.B. Integration und Beschäftigung) in der Zukunft erreichen zu können.  Vor allem der Aspekt "Soziale Eingliederung" setzt eine ganzheitliche Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung in Europa voraus, die die Erzieherinnen und Erzieher befähigt, bei Kindern soziale, zivilgesellschaftliche und interkulturelle Kompetenzen, Medienkompetenz und kritisches Denkens zu fördern sowie Diskriminierung, Ausgrenzung, Rassismus, Mobbing und Gewalt zu verhindern.

Während ein erheblicher Teil der Lernenden in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden Unterstützung durch die nationalen Sozialsysteme erhält, ist dies in Portugal, Spanien und Slowenien weniger gegeben. Diese Zielgruppe verfügt zudem über vergleichsweise geringere Sprachkenntnisse und vor allem über fehlende einschlägige berufliche Perspektiven. Ziel des Projektes ist es, durch eine zweiwöchige "geschützte" Auslandserfahrung als berufliches Seminar mit Teilnehmenden aus anderen Ländern besonders diese Zielgruppe zu fördern. Am Ende dieses Projektes soll ein innovatives, innerhalb des Projektes erprobtes Ausbildungsmodul beschrieben sein, das Lernenden die Möglichkeit bietet, auf europäischer Ebene zusammen mit Lernenden anderer Schulen/Universitäten Basis- und Querschnittskompetenzen in ihrem Berufsbereich zu erwerben.

Erreicht werden soll diese Steigerung der Qualität der Fertigkeiten der Lernenden im Bereich der frühkindlichen Erziehung durch die gemeinsame Entwicklung eines Ausbildungsmoduls, das in die Lehrpläne der beteiligten Bildungseinrichtungen integriert werden soll. Durch die Verknüpfung des Ausbildungsmoduls mit dem Angebot einer Mobilitätserfahrung für Lernende erlangen diese sowohl fachliche Qualifikationen als auch den Zugang zu gerade in einer pädagogischen Ausbildung so grundlegenden Schlüsselkompetenzen.

Auch im Hinblick auf die allgemeine Schulbildung ist das Projekt von Bedeutung, da eine gute frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung auch auf anderen Ebenen der schulischen Bildung wirksam werden kann.

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