An einem Projekttag zur Suchtprävention bekamen die Schülerinnen und Schüler der 10F eindrucksvolle Einblicke in das Thema Drogen und Abhängigkeit. Die Veranstaltung wurde von einem Polizisten und einer Krankenschwester gestaltet, die beide aus ihrem Berufsalltag berichteten.
Herrn Hipf, der Jugendbeamte der Polizei Traunstein, startete mit einem Quiz und Fragebögen, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Einschätzungen zum Konsum überprüfen konnten. Anschließend ging es um die Diskussion rund um die Legalisierung von Cannabis. Besonders nachdenklich stimmend waren die Zahlen zu Todesfällen durch legale und illegale Substanzen. Außerdem erklärte er, welche rechtlichen Folgen drohen, wenn man beim Konsum oder Besitz erwischt wird.
Im zweiten Teil brachte Frau Albrecht, eine Intensivkrankenschwester am Klinikum Traunstein, einen sogenannten „Suchtsack“ mit, aus dem verschiedene Suchtarten gezogen wurden. Jede gezogene Sucht war Anlass für ein Gespräch. Ihre eindringlichen Schilderungen von realen Fällen aus der Intensivpflege hinterließen einen starken Eindruck. Auch die schwierigen Phasen von Entgiftung und Entzug wurden thematisiert und machten deutlich, wie mühsam es ist, einer Abhängigkeit zu entkommen.
Die Veranstaltung zeigte den Schülerinnen und Schülern sehr anschaulich, welche Gefahren im Konsum stecken, und regte viele dazu an, über den eigenen Umgang mit dem Thema Sucht nachzudenken. Wir danken den beiden Referenten herzlich für ihr Engagement.
