veröffentlicht im Trostberger Tagblatt am Freitag, 14.03.2025 von Axel Effner
Traunstein. Eine in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerte Ausstellung ist noch bis zum 27. April im Traunsteiner Stadtmuseum zu sehen: „650 Jahre jüdisches Leben in Traunstein“. Die sehr engagiert gemachte Schau knüpft nicht nur an das aktuell laufende Jubiläumsjahr „650 Jahre Stadtrechte in Traunstein“ an. Sie zeichnet darüber hinaus durch eine Vielzahl von Exponaten und exemplarischen Biografien ein sehr lebendiges Bild von mehr als einem halben Jahrtausend jüdischer Geschichte und Kultur in Traunstein und der Region.
Der Spannungsbogen reicht dabei von der mittelalterlichen Urkunde, in der Herzog Friedrich von Bayern Traunstein 1375 die Verleihung der Stadtrechte bestätigt hat, bis zu virtuellen Einblicken in das jüdische Alltagsleben mittels digitaler VR-Brillen. Die größte Besonderheit aber dürfte sein, mit welcher Akribie, Forschungsfreude und welchen Detailkenntnissen sich die acht Schüler der Traunsteiner FOS/BOS zusammen mit ihrer Lehrerin Katharina Friedrich in das komplexe Thema eingearbeitet und es in Szene gesetzt haben.
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