Besuch des Space-Workshops für Schüler/-innen im DLR_School_Lab
Im Rahmen einer Exkursion besuchten wir (die Klassen 12B-TW_T, 13B_T, 13F_T) am 16.12.2024 die Ausstellung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) an der Berufsschule Bad Aibling, die uns spannende Einblicke in die Welt der Raumfahrt und Raketenentwicklung bot. Nach Betreten der Schule wurden die Klassen von zwei Mitarbeitern der Ariane Group begrüßt und erhielten eine Einführung über die Funktion eines Raketentriebwerks. Wir erfuhren, wie Raketen in den Himmel starten und welche Technologien dabei eine Rolle spielen.
Anschließend wurden die Klassen von Mitarbeiterinnen des DLR, Bundesfreiwilligendienstlern und Studenten in einem kurzen Vortrag über Forschungsschwerpunkte, Forschungsergebnisse und Standorte des DLR, potenzielle Berufsausbildungen und sowie mögliche Studiengänge zum Thema Raumfahrt informiert.
Nach Beendigung des Vortrags wurden die Schüler in 5 Gruppen aufgeteilt, um in praxisnahen Workshops des DLR_School_Labs verschiedene Themen genauer kennen zu lernen. Eine Gruppe konnte mithilfe von Lego-Mindstorm-Robotern den Bau und die Steuerung eines Mars-Rovers nachvollziehen und untersuchen, welcher Bautyp sich auf unterschiedlichen, unebenen Untergründen am besten bewegt. Eine weitere Gruppe probierte Programmierung und Steuerung von Robotern mit Arduino-Mikrocontrollern aus. Die Untersuchung von Planetenoberflächen anhand von Satellitenbildern und die Beobachtung der Umgebung mithilfe von Infrarotmessungen waren weitere Themen. Ein Highlight war der Flugsimulator, in dem wir selbst ein Flugzeug steuern durften, um damit die Aerodynamik von Flugzeugen direkt zu erleben. Es hat sehr viel Spaß gemacht, die komplexen Abläufe und Feinheiten der Flugmechanik hautnah zu erleben und so ein besseres Verständnis für die Herausforderungen der Flugsteuerung zu entwickeln.
Dieser Besuch war eine wertvolle Gelegenheit, theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung zu verbinden und mehr über die technischen Aspekte der Luft- und Raumfahrt zu erfahren. Durch die auf eineinhalb Stunden begrenzte Zeit konnte jeder von uns leider nur eine der fünf Gruppen ausprobieren. Die Exkursion hätte deshalb gerne länger dauern können, ohne dass sie dadurch uninteressant geworden wäre.
Arthur Wagner und Tassilo Hagen (beide 13F_T)