Ende November 2022 sahen sich die Schüler der Klassen 13B-S und 13F-S2 eine Aufführung von „Effi Briest“ in Salzburg in den Kammerspielen an. Effi, die jung heiratet, steigt zwar gesellschaftlich durch ihre Ehe mit einem Baron auf, wird jedoch unglücklich, da ihr neues Leben von Langeweile und Einsamkeit geprägt ist. Leichtsinnig beginnt sie deshalb eine Affäre, die, wenn auch schnell wieder beendet, langfristig sie und ihre Familie zerstören wird. Die stark gekürzte Bühnenfassung kritisiert ebenso wie die Romanvorlage von Theodor Fontane die in der Kaiserzeit vorherrschenden starren gesellschaftlichen Normen, die über dem Glück des Individuums stehen. Anders als im Roman erzählt Effi ihre Geschichte aber selbst, und sie ist die einzige Akteurin auf der Bühne. Wenn auch die starke Leistung der Darstellerin Lisa Fertner gelobt wurde, so war es doch eben diese Reduzierung auf eine Figur, die von den Schülern kritisch bewertet wurde. Eher puristisch wirkte auf den ersten Blick ebenfalls das Bühnenbild, die Symbolhaftigkeit der Requisiten eröffnete aber großen Raum zur Interpretation.
Verbunden war der Theaterbesuch mit einem Blick hinter die Kulissen des neu renovierten Landestheaters. Die Theaterpädagogin Patricia Pfisterer machte mit den Schülern einen Rundgang, der sie unter die Drehbühne führte, auf und hinter die Bühne, in den in neuem Glanz erstrahlenden Zuschauerraum, die Maske, die Schneiderei sowie in den riesigen Theaterfundus. Die Schüler bekamen so auch einen Einblick in die verschiedenen Berufe, die an einem Theater dieser Größe benötigt werden.

 

 

 

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